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Schulphobie – Gründe, Anzeichen und Behandlung

Schulphobie – Gründe, Anzeichen und Behandlung

Elternschaft kann eine herausfordernde Verantwortung sein, besonders beim ersten Kind. Wenn das Kind heranwächst, machen Sie sich nicht nur Sorgen um die körperlichen Aspekte des Kindes, wie etwa seine Ernährung, sondern auch um sein geistiges Wohlbefinden. Eltern müssen ein Gleichgewicht finden zwischen harter Liebe und dem Verwöhnen ihrer Kinder, da zu viel von einem dieser Ansätze ihrem geistigen Wachstum abträglich sein kann.

Die erste Hürde, vor der Eltern dabei stehen, ist meist die Aufnahme des Kindes in eine Schule. Irgendwann wird sich Ihr Kind zwangsläufig weigern, zur Schule zu gehen. Dieses Problem wird als „Schulverweigerung“ bezeichnet und ist weit verbreitet. Solche Probleme anzugehen kann schwierig, aber nicht unmöglich sein. Eltern müssen die wahrscheinlichen Ursachen für ein solches Verhalten analysieren, damit sich das Kind beim Schulbesuch wohler fühlt. Dieser Artikel wird Ihnen helfen, verschiedene Aspekte der Schulphobie zu verstehen und wie Eltern damit umgehen und ihren Kindern helfen können, damit umzugehen.

Was ist Schulverweigerung bei Kindern?

Das Schulverweigerungssyndrom tritt auf, wenn sich das Kind aus irgendeinem Grund einfach weigert, zur Schule zu gehen. Das Kind möchte möglicherweise nicht zur Schule gehen oder verweigert dies einfach aus Angst oder aus anderen Gründen. Er könnte auch eine Schulvermeidungsstörung haben, die sich sogar in körperlichen Symptomen wie Übelkeit oder allgemeiner Traurigkeit am Morgen manifestieren kann. Aufgrund von Angstzuständen zieht es das Kind möglicherweise vor, zu Hause zu bleiben und anderen Aktivitäten nachzugehen, anstatt zur Schule zu gehen.

Ursachen der Schulphobie bei Kindern

Die Gründe, warum das Kind eine Schulphobie hat, können vielfältig sein, und es ist wichtig, sie aus der Perspektive des Kindes zu verstehen. Einige häufige Gründe für das Schulverweigerungssyndrom sind unten aufgeführt:

  • Angst, bewertet zu werden :Eine Schule ist ein Ort der ständigen Bewertung, wo alle Fähigkeiten des Kindes gemessen und zur Schau gestellt werden. Wenn das Kind sich an bestimmten Tagen weigert, zur Schule zu gehen, wie z. B. an Sporttagen oder an obligatorischen öffentlichen Redenstagen, hat es möglicherweise Angst, unter Druck stehen zu müssen, und entschließt sich daher, die gesamte Episode zu vermeiden.
  • Trennungsangst :Nicht nur Babys haben Trennungsangst, auch erwachsene Kinder können davon betroffen sein. Da es von fürsorglichen Eltern aufgezogen wurde, kann die Aussicht, in eine Umgebung gestoßen zu werden, in der eine solche Fürsorge nicht gegeben ist, hart für das Kind sein.
  • Akademische Probleme: Akademische Probleme oder Lernschwierigkeiten sind bei Kindern üblich, und der damit verbundene Druck kann so stark ansteigen, dass das Kind möglicherweise die Schule ganz meidet.
  • Peer-Probleme. Eine Schule ist ein Ort, an dem das Kind mit einer Vielzahl anderer Menschen interagieren muss, einschließlich seiner Altersgenossen. Soziale Isolation, Mobbing oder Konflikte mit Freunden sind bei Kindern weit verbreitet, so dass das Kind sich weigern kann, zur Schule zu gehen.
  • Konflikt mit Lehrern: Wenn Ihr Kind einen Lehrer als einschüchternd empfindet, wird es möglicherweise die Schule ganz meiden.
  • Traumatische Ereignisse: Einige traumatische Ereignisse wie die Trennung der Eltern, der Tod eines Familienmitglieds oder eine Scheidung können bei Kindern zur Schulverweigerung führen.
  • Übergang: Der Umzug in eine neue Schule oder sogar an einen neuen Ort kann es dem Kind erschweren, sich anzupassen, und es entscheidet sich möglicherweise dafür, zu Hause in einer angenehmen Umgebung zu bleiben, anstatt zur Schule zu gehen.
  • Prämien zu Hause: Zu Hause zu bleiben bedeutet, dass sie Zeit mit ihren Eltern verbringen oder triviale lustige Aktivitäten wie Fernsehen unternehmen können. Das Kind kann sich dafür entscheiden, dies zu tun, anstatt Zeit in der Schule zu verbringen.

Symptome der Schulphobie

Schulphobie ist etwas, das besonders von Eltern leicht bemerkt werden kann. Es gibt offensichtliche Symptome, die zeigen, dass das Kind nicht gerne zur Schule geht, einschließlich einer direkten Ablehnung. Hier sind einige häufigere Symptome:

  • Das Kind kann weinen und weinen wegen der Aussicht, zur Schule zu gehen, und die Eltern bitten, es zu Hause bleiben zu lassen.
  • Wutanfälle, Trödeln oder sogar Flucht aus der Schule sind weitere häufige Symptome.
  • Um einen triftigen Grund vorzutäuschen, kann das Kind zum Schulbesuch über Krankheiten wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder Schwindel klagen.
  • Ein weiteres häufiges Symptom ist, wenn das Kind nach längerer Abwesenheit, wie Ferien, Ferien oder sogar Sporttagen, merkliche Schwierigkeiten hat, zur Schule zurückzukehren.
  • Das Kind kann sich dafür entscheiden, Zeit woanders zu verbringen, ohne zur Schule zu gehen, und lange, unerklärliche Abwesenheiten haben.
  • Gelegentlich kann das Kind den Unterricht verpassen oder für bestimmte Zeiträume abwesend sein, ohne dass eine wirkliche Erklärung gegeben wird.
  • Zu spät zur Schule zu kommen ist eine weitere Manifestation des Schulverweigerungssyndroms bei Kindern.
  • Um nicht im Rampenlicht zu stehen, ist das Kind möglicherweise ein häufiger Besucher der Krankenstation in der Schule.

Schulphobie – Gründe, Anzeichen und Behandlung

Folgen der Schulverweigerung

Schulen spielen eine große Rolle in der Entwicklung von Kindern. Der Schulbesuch gibt ihnen nicht nur die Möglichkeit, sich ausreichend Wissen über die Welt anzueignen, sondern bildet auch ihre Persönlichkeit. Schulen versetzen Kinder in eine unbekannte Umgebung und bereiten sie von Anfang an auf die reale Welt und das Erwachsenenleben vor. Der Schulverweigerung kann dazu führen, dass Kinder in ihrer geistigen und emotionalen Entwicklung zurückbleiben und am Ende anhänglich gegenüber ihren Eltern werden.

Tests zur Diagnose von Schulverweigerung

Hier sind ein paar nützliche Tools, mit deren Hilfe Sie feststellen können, ob Ihr Kind den Schulentzug durchmacht:

  • Die Child Behaviour Checklist (CBCL) – CBCL ist ein Fragebogen für Eltern oder Betreuer, um Verhaltens- und emotionale Probleme bei Kindern zu beurteilen.
  • Der ANGST-Test – Der SCARED-Test ist der Screen für emotionale Störungen im Zusammenhang mit kindlicher Angst. Es ist ein Instrument zur Analyse der allgemeinen Angststörung, Trennungsangststörung, Panikstörung und sozialen Phobie bei Kindern.
  • The Children’s Manifest Anxiety Scale – Es wird verwendet, um das Ausmaß und die Art der Angst bei Kindern zu beurteilen.
  • Children’s Global Rating Scale (CGAS) – Es ist eine Skala zur Analyse des Funktionsniveaus bei Kindern und Jugendlichen.

Behandlung von Schulphobie

Die Behandlung umfasst größtenteils einen psychologischen Ansatz und verschiedene Beratungs- und Desensibilisierungstechniken.

  1. Kognitive Verhaltenstherapie: Es ist eine Ableitung der Verhaltenstherapie und wird durchgeführt, um unangemessenes und unangemessenes Verhalten bei Kindern zu korrigieren.

2. Systematische Desensibilisierung: Dem Kind wird nach und nach beigebracht und geholfen, seine Reaktion auf die Schule zu ändern und sie emotional weniger hart für sich selbst zu machen.

3. Expositionstherapie: Das Kind wird allmählich der stressigen Umgebung ausgesetzt und dabei angeleitet, seine maladaptiven Reaktionen auf die Situation zu korrigieren und gut mit den Veränderungen umzugehen.

4. Operante Verhaltenstechniken: Dabei wird das Kind für das gewünschte Verhalten belohnt, sodass die Häufigkeit des Verhaltens zunimmt.

Andere Therapien und Medikamente für Kinder mit Schulphobie

Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wie Prozac sind nützlich, wenn Sie versuchen, Depressionen beim Kind zu heilen. Diese müssen jedoch mit Vorsicht angewendet werden, da Kinder von den Medikamenten abhängig werden und dadurch die Depression verschlimmern können. Eine solche Abhängigkeit kann auch die Wahrscheinlichkeit von bipolaren Störungen und Suizidalität erhöhen. Ein plötzliches Absetzen kann auch Angst, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen beim Kind verursachen.

Einige Medikamente, die dem Kind helfen, die Angstsymptome zu überdecken, wie z. B. verschwitzte Handflächen und Herzrasen, sind ebenfalls nützlich. Medikamente wie Propranolol müssen jedoch mit äußerster Vorsicht und niemals bei Asthmapatienten angewendet werden. Diese Arzneimittel sollten auch nicht plötzlich abgesetzt werden, da dies zu einem Anstieg des Blutdrucks führen kann.

Ist eine Nachsorge nach der Behandlung unerlässlich?

Wenn das Kind wegen Schulentzugssyndrom behandelt wird oder wurde, ist eine Nachsorge unbedingt erforderlich. Das Kind muss in der Zeit nach der Behandlung engmaschig von der Familie, dem Schulpersonal und dem behandelnden Fachpersonal überwacht werden.

Was sollten Schulen tun, um mit Schulverweigerung fertig zu werden?

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Schulen mit der Schulverweigerung von Kindern umgehen können.

Schulverweigerungsstrategien auf politischer Ebene:

  • Schaffen Sie eine positive Schulatmosphäre mit einem starken Gemeinschaftsgefühl zwischen Schülern und Lehrern.
  • Einführung von Peer-Support- und Mentoring-Programmen, damit die Schüler ein Zugehörigkeitsgefühl haben.
  • Machen Sie den Kindern klar, wie wichtig es ist, ständig zur Schule zu gehen.
  • Überwachen Sie die Anwesenheit der Schüler genau, damit solche Probleme frühzeitig erkannt werden können.

Schulverweigerungsstrategien auf individueller Ebene:

  • Verstehen Sie, warum das Kind die Schule versäumt, und beschaffen Sie mithilfe der Familie Informationen oder Gründe.
  • Halten Sie enge Beziehungen zur Familie aufrecht, auch wenn das Kind ständig die Schule versäumt.
  • Verstehen Sie, dass Eltern genauso vielen Herausforderungen gegenüberstehen wie die Schule, um das Kind zum Besuch zu bewegen.
  • Geben Sie Anerkennung oder positives Feedback für Kinder, die versuchen, ihre Anwesenheitsquote zu erhöhen.

Schulphobie – Gründe, Anzeichen und Behandlung

Was können Eltern dagegen tun?

Eltern, die mit einem Kind mit Schulverweigerung zu tun haben, können die folgenden Ansätze in Betracht ziehen.

1. Beim Sprechen mit dem Kind

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Maßnahmen, die Sie ergreifen können, damit es sich in der Schule wohlfühlt.
  • Sprechen Sie positiv und zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie glauben, dass es die Probleme in der Schule bewältigen kann, um sein Selbstvertrauen aufzubauen.
  • Sei beim Sprechen ruhig und deutlich und verwende „wenn du zur Schule gehst …“ statt „wenn“.
  • Geben Sie Ihrem Kind nicht die Möglichkeit, „nein“ zu sagen, indem Sie direkte Aussagen machen.

2. Während Sie zu Hause sind

  • Bleiben Sie immer ruhig und wirken Sie nie frustriert über die Situation.
  • Etablieren Sie morgens und abends Routinen in Bezug auf die Schule, wie das Falten der Uniformen oder das Packen der Taschen für den nächsten Tag.
  • Machen Sie Ihr Zuhause während der Schulzeit „langweilig“, damit das Kind nicht dazu verleitet wird, dort zu bleiben.
  • Den Schlafzyklus Ihres Kindes richtig machen.

3. Schulweg

  • Lassen Sie Ihr Kind von jemand anderem zur Schule bringen, da Ihr Zuhause der bessere Ort für die Trennung ist als die Schultore.
  • Lassen Sie Ihr Kind wissen, dass Sie stolz darauf sind, dass es zur Schule geht, obwohl es schwer ist.
  • Belohnen Sie Ihr Kind am Ende des Tages mit etwas dafür, dass es zur Schule geht.

4. Zusammenarbeit mit der Schule

  • Sprechen Sie mit den Lehrern oder dem Schulleiter, um Rat bezüglich der Situation zu erhalten.
  • Holen Sie sich eine Überweisung zu einem guten Berater oder Psychologen.
  • Vereinbaren Sie regelmäßige Termine mit dem Hauptansprechpartner in der Schule – Klassenlehrer, Schulleiter oder sogar das Hilfspersonal.

Wie man Schulverweigerung kontrolliert oder verhindert

  • Hören Sie zu, was das Kind zu den Gründen für sein Verhalten zu sagen hat, um zu verstehen, ob Mobbing oder Gruppenzwang im Spiel ist.
  • Eine weitere wichtige Sache im Umgang mit Schulverweigerung ist es, Ihr Kind dazu zu bringen, regelmäßig und pünktlich zur Schule zu gehen, damit es zur Gewohnheit wird.
  • Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes und lassen Sie es glauben, dass es stark genug ist, dieses Problem zu überwinden.
  • Beruhigen Sie das Kind, indem Sie sagen, dass die Eltern oder Betreuer zu Hause sein werden, wenn es von der Schule zurückkommt, und wiederholen Sie, wie langweilig das Zuhause während der Zeit ist, in der es in der Schule ist.

Prognose der Schulphobie

Wenn ein Vorschulkind sich weigert, zur Schule zu gehen, ist das nichts Neues. Die Routine verbessert sich normalerweise mit ein wenig Fürsorge und Beratung durch die Eltern und Lehrer. Dauern die Beschwerden jedoch tendenziell viel zu lange an oder werden sie schlimmer, ist die Prognose mit Hilfe einer professionellen Behandlung immer noch sehr gut.

Die Schule kann für Kinder ein entmutigender Prozess sein, daher ist die Weigerung, zur Schule zu gehen, nichts Neues; es ist ein häufiges Verhaltensmerkmal bei Kindern. Während dies mit Hilfe einiger kleiner Änderungen des Lebensstils und der Einstellung der Eltern angegangen werden kann, benötigen Sie möglicherweise professionelle Unterstützung, wenn sich das Schulverweigerungsverhalten im Laufe der Zeit verschlechtert.