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Auswirkungen von Social Media auf Kinder

Auswirkungen von Social Media auf Kinder

Soziale Netzwerke media ist eine sich schnell entwickelnde Plattform für jüngere Menschen, um miteinander zu kommunizieren, sich auszudrücken und Inhalte aller Art zu teilen. Es hat zu einem neuen kulturellen Paradigma geführt, das Technologie und Unternehmen vorantreibt und gleichzeitig die Art und Weise verändert, wie Menschen interagieren. Als Werkzeug sind soziale Medien ein zweischneidiges Schwert. Obwohl es viele Vorteile hat, kann es Jugendliche auch auf ungesunde Weise beeinflussen.

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Positive Effekte von Social Media auf Kinder

Während über Social Media meistens in einem negativen Licht gesprochen wird, gibt es einige starke positive Argumente dafür. Hier sind die Vorteile von Social Media für Kinder:

  1. Für die jüngere Generation ist es wichtig, online Zeit zu verbringen, um sich die notwendigen technischen Fähigkeiten anzueignen, die sie benötigen, um ihren Weg durch die Zukunft zu finden. Es ermöglicht ihnen, kompetente Bürger in einem digitalen Zeitalter zu sein, in dem sie vollständig an der breiteren Gesellschaft teilhaben und die sozialen Fähigkeiten dieser Generation erlernen können. Sie werden auch lernen, sich an ein ausgeklügeltes Online-Netzwerk von Freunden und Bekannten anzupassen.
  1. Soziale Medien werden von der Jugend auf eine positive Art und Weise genutzt, an die vorher nicht gedacht wurde. Es ist nicht nur ein Medium, um Kontakte zu knüpfen, sondern Kinder und Jugendliche haben einen neuen Weg gefunden, sich kreativ auszudrücken und mit einem breiteren Publikum zu interagieren und zu lernen. Studenten verwenden es, um Lerngruppen zu bilden, in denen sie Ideen und Lernmaterial einfach und sofort austauschen können.
  1. Soziale Netzwerke haben auch die Art und Weise verändert, wie Kinder lernen. Es hat eine stärker auf Peers basierende Lernmethode eingeführt, bei der die Schüler motiviert werden, von ihren Kollegen zu lernen. Sie interagieren ständig und geben sich gegenseitig Feedback, was ihren Lernprozess verfeinert. Sie sind auch enthusiastischer, voneinander zu lernen als von Erwachsenen. Lernen kann jetzt von neueren Quellen kommen und nicht nur von ihren Eltern oder Lehrern.
  1. Soziale Medien sind nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein wichtiger Teil des Lebens von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es gibt ihnen die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen aus Sportmannschaften, Aktivitätsclubs und Klassen in Verbindung zu bleiben, und ermöglicht ihnen gleichzeitig, sich mit anderen zu vernetzen, die ähnliche Interessen haben.
  1. Es wurde beobachtet, dass soziale Medien Menschen empathischer, rücksichtsvoller und beziehungsorientierter machen. Sie drücken aus, wie sie sich fühlen, indem sie Bilder, Videos oder Statusmeldungen kommentieren oder liken, die von ihren Freunden gepostet werden. Sie gratulieren auch mehr Menschen denn je zum Geburtstag.
  1. Kinder pflegen langfristige Freundschaften, indem sie online mit ihnen in Kontakt bleiben, auch wenn sie sich nicht mehr persönlich treffen können.
  1. Es wurde beobachtet, dass die von Jugendlichen gezeigte virtuelle Empathie von ihren verzweifelten Freunden in den sozialen Medien positiv aufgenommen wird. Soziale Medien verbessern ihre Stimmung und helfen ihnen, Lösungen für Probleme zu finden. Virtuelle Empathie kann auch auf die reale Welt übergreifen und Jugendlichen beibringen, mitfühlender zu sein.
  1. Soziale Medien bieten Jugendlichen eine Plattform, um mit anderen in Kontakt zu treten, die ähnliche Interessen teilen. Das kann alles sein, was mit Hobbys oder Berufen zu tun hat, darunter Musik, Kunst, Spiele und Blogs.
  1. Kinder können durch soziale Netzwerkgruppen auch Einfluss auf ihre Gemeinschaft nehmen und helfen, positive Veränderungen herbeizuführen. Einige der Beispiele sind Fundraising-Kampagnen und die Teilnahme an politischen Veranstaltungen und Debatten.
  1. Soziale Medien ermöglichen es Jugendlichen, sich mit Menschen aus der ganzen Welt zu vernetzen und sie Kulturen und Ideen auszusetzen, auf die sie sonst vielleicht nicht stoßen würden. Es hilft ihnen, eine breitere Perspektive auf das Leben und die Menschen im Allgemeinen zu erlangen.
  1. Soziale Medien geben introvertierten Kindern die Möglichkeit, sich über das Internet zu öffnen, und stärken ihr Selbstvertrauen. Vielen Jugendlichen fällt es leichter, persönlich mit Menschen zu sprechen, nachdem sie über Social-Media-Plattformen mit ihnen interagiert haben. Es hilft ihnen auch, mit Menschen auf der ganzen Welt zu interagieren, andere Kulturen, Essen, Musik und mehr zu verstehen.
  1. Viele Jugendliche halten sich gerne über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden, und mit mehreren Nachrichtenkonten, denen man in den sozialen Medien folgen kann, ist es zu einem leistungsstarken Werkzeug geworden, um Kinder mit prägnanten und relevanten Nachrichten zu versorgen. Dies hilft ihnen, ihr Allgemeinwissen zu erweitern und sie über die neuesten Ereignisse auf der ganzen Welt auf dem Laufenden zu halten.

Auswirkungen von Social Media auf Kinder

Negativer Effekt von Social Media auf Kinder

Eine verbreitete Meinung über die Auswirkungen sozialer Medien auf Kinder ist, dass sie mehr schaden als nützen. Hier sind einige negative Auswirkungen von Social Media auf Kinder:

  1. Der bekannteste Nachteil von Social Media ist die Sucht, die es erzeugt. Das ständige Überprüfen des Newsfeeds der verschiedenen Social-Media-Sites wird zur süchtig machenden Gewohnheit. Experten gehen davon aus, dass einige Funktionen wie „Gefällt mir“ und „Teilen“ das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren. Diese Belohnungsschaltung ist während der Adoleszenz hochsensibel und kann teilweise erklären, warum Teenager mehr auf soziale Medien stehen als Erwachsene. Diese Eigenschaften beeinflussen unsere Stimmungen weiter. Als soziale Wesen schätzen wir Interaktion und Verbindung, die beide bestimmen, wie wir über uns selbst denken. Dies bestimmt einen Großteil unseres täglichen Verhaltens, das sich auf soziale Medien konzentriert.
  1. Jugendliche, die süchtig nach sozialen Medien sind, verbringen jeden Tag Stunden damit, sich Videos, Fotos und andere Inhalte anzusehen, die in den Konten gepostet werden, denen sie folgen. Diese Sucht stört andere Aktivitäten wie Schularbeiten, Sport, Lernen und andere produktive Routinen. Am Ende verschwenden sie jeden Tag viel Zeit, was zu schlechten Noten in der Schule führt. Einige starke Nutzer von Social Media geben zu, dass sie ihre Feeds bis zu 100 Mal am Tag überprüfen, manchmal sogar während der Schulzeit. Einige der Kinder merken auch, dass sie viel Zeit in sozialen Medien verschwenden, was sich negativ auf ihre Stimmung auswirkt. Es baut in ihnen auch eine defätistische Haltung auf.
  1. Psychologen beobachten seit langem negative Auswirkungen der sozialen Medien auf die psychische Gesundheit von Kindern. Ein Ergebnis deutet darauf hin, dass Kinder, die mehr als drei Stunden am Tag in sozialen Medien verbringen, doppelt so häufig unter schlechter psychischer Gesundheit leiden. Ihr Eintauchen in eine virtuelle Welt verzögert ihre emotionale und soziale Entwicklung. Die Auswirkungen auf Jugendliche ist viel stärker. Ein Bericht des IZA-Instituts für Arbeitsökonomie deutet darauf hin, dass ein Teenager, der nur eine Stunde am Tag in sozialen Medien verbringt, unglücklich machen kann. Dies könnte auf den Einfluss sozialer Vergleiche, Cyber-Mobbing und verminderter persönlicher Interaktionen zurückzuführen sein.
  1. Es ist auch bekannt, dass die Nutzung von Facebook zu einer Verschlechterung des subjektiven Wohlbefindens von Jugendlichen führt. Je mehr sie Facebook nutzen, desto unzufriedener sind sie im Allgemeinen mit ihrem Leben. Es wird auch beobachtet, dass Jugendliche an „Facebook-Depressionen“ leiden, nachdem sie zu viel Zeit damit oder auf anderen sozialen Netzwerkseiten verbracht haben. Einige werden auch ängstlich und launisch, wenn sie sehen, dass das Leben ihrer Freunde besser ist als das ihre, obwohl sie vielleicht wissen, dass ihre Darstellung idealisiert ist. Schwache Teenager sind jedoch anfälliger dafür als ihre selbstbewussten Kollegen.
  1. Bildschirmbeziehungen beeinträchtigen auch reale Beziehungen und soziale Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Dies geschieht, weil sie aufwachsen, ohne zu lernen, wie man nonverbale Hinweise und Mimik von Menschen liest. Soziale Interaktion ist entscheidend für die Entwicklung der Fähigkeiten, die erforderlich sind, um die Stimmungen und Emotionen anderer Menschen zu verstehen. Daher können Kinder, die hauptsächlich mit sozialen Medien interagieren, nicht empathisch werden und auch schlecht in der verbalen und nonverbalen Kommunikation werden.
  1. Während einige Teenager unter dem Druck leiden, auf Posts ihrer Freunde oder auf Nachrichten reagieren zu müssen, haben andere Angst, nicht in der sozialen Schleife zu sein, was FOMO (Angst vor dem Verpassen) genannt wird. Teens überprüfen ihre Medien-Feeds obsessiv auf Updates von Freunden, da sie keine Witze, Aktivitäten, Partys und Klatsch verpassen wollen. FOMO ist auch dafür bekannt, zu Depressionen und Angstzuständen zu führen, während es einen großen Beitrag zur starken Nutzung sozialer Medien durch Teenager leistet.
  1. Besessenheit von sich selbst und das Posten endloser Updates und Selfies in sozialen Medien erhöht den Narzissmus bei Jugendlichen. Ihre Stimmung hängt stark davon ab, wie geschätzt ihre Fotos in den sozialen Medien sind, und sie geraten in Angst, wenn sie nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie erwarten. Eigene Seiten zu haben, macht Kinder egozentrischer. Einige gefährdete Kinder würden dann in der Vorstellung leben, dass sich alles um sie dreht. Dies ist ein Vorläufer für dysfunktionale emotionale Zustände im späteren Leben und einen Mangel an Empathie für andere.
  1. Selfies wurden mit dem Aufkommen von Kamerahandys zur beliebtesten Sache. Jede Stunde Selfies zu machen und sie in sozialen Medien zu posten, ist stark mit Narzissmus verbunden und kann Obsessionen mit dem eigenen Aussehen auslösen. Einige Selfie-Süchtige sind dafür bekannt, gefährliche Dinge zu tun, wie Wolkenkratzer zu skalieren, mit wilden Tieren oder Waffen zu posieren oder in der Nähe von fahrenden Fahrzeugen wie Zügen zu stehen, um ein „cooles“ Selfie zu machen, das tödlich endete. Riskantes Verhalten wird auch bei Teenagern beobachtet, wenn sie an Massenherausforderungen in den sozialen Medien teilnehmen, bei denen sie sich an absurden oder gefährlichen Aktivitäten beteiligen, während sie sich selbst filmen.
  1. Facebook und andere Social-Media-Plattformen haben sich negativ auf das Gehirn von Jugendlichen ausgewirkt. Es versetzt ihr Gehirn in einen ähnlichen Zustand wie ein Kind, das von hellen Farben und summenden Geräuschen angezogen wird, während es eine kurze Aufmerksamkeitsspanne hat. Es ist keine Überraschung, dass dies geschieht, da es kaum Konzentration oder Nachdenken erfordert, um auf den Seiten sozialer Netzwerke zu surfen.
  1. Bei den Auswirkungen sozialer Medien auf die kindliche Entwicklung ist es oft so, dass Kindern, die mit oberflächlichen Reizen aufgewachsen sind, die Fähigkeit fehlt, sich intensiv mit anderen und sich selbst zu beschäftigen. Sie leben schließlich für perfekte Instagram-Fotos, während sie das eigentliche Erlebnis des Ereignisses verpassen, das ein Urlaub oder ein Mittagessen mit Freunden oder der Familie sein kann.
  1. Weitere Gefahren sozialer Netzwerke für Kinder sind Cyber-Kriminalität und Cyber-Mobbing. Mobbing ist auf Social-Media-Plattformen einfacher, in Form von Drohbotschaften oder subtilen Posts mit beleidigendem Inhalt, die sich an eine bestimmte Person richten. Jüngere Kinder können auch Ziel von Stalking durch räuberische Personen werden, die beabsichtigen, Schaden anzurichten.
  1. Beleidigende, explizite und gewalttätige Inhalte sind im Internet leicht zugänglich, was sich auf junge Köpfe auswirkt. Diese Inhalte können ihren Verstand auf die falsche Weise formen oder dazu führen, dass sie geistig verwirrt werden, was sich später auf andere Bereiche ihres Lebens auswirkt, von der Bildung bis hin zu persönlichen Beziehungen und mehr.

Auswirkungen von Social Media auf Kinder

Wie können Eltern Kindern helfen, mit Social Media klug umzugehen?

Eltern wollen immer das Beste für ihre Kinder und sie gleichzeitig vor dem Schlimmsten schützen. Eltern versuchen, Kindern zu ermöglichen, mit schlechten Situationen umzugehen, und raten ihnen gleichzeitig, sich von vornherein von ihnen fernzuhalten. So können Eltern mithilfe von Social Media klug mit ihren Kindern umgehen:

  • Beginnen Sie mit der Erforschung der Auswirkungen von Social-Networking-Sites auf Kinder und der Aufklärung über die Vor- und Nachteile davon. Legen Sie zunächst Grenzen fest, auf welchen Websites sie sich wie lange aufhalten dürfen.
  • Ermutigen Sie Ihre Kinder dazu, sich mehr mit Menschen im wirklichen Leben zu unterhalten, als sich online zu vernetzen. Ihnen muss beigebracht werden, wie wichtig es ist, mehr Zeit mit echten Freundschaften und Aktivitäten zu verbringen.
  • Anstatt sie ständig über den schlechten Einfluss sozialer Medien auf Kinder zu belehren, ermutigen Sie sie zu anderen Interessen oder Leidenschaften. Das können Hobbys, Sport, Sozialarbeit oder alles andere sein, was nicht virtuell ist.
  • Schlagen Sie ihnen vor, Social-Media-Plattformen konstruktiv zu nutzen, um ihr Lernen zu verbessern, oder mit anderen zusammenzuarbeiten, die ähnliche Interessen haben. Bringen Sie ihnen bei, zwischen dem zu unterscheiden, was Substanz hat, und dem, wofür es sich nicht lohnt, Zeit zu investieren.
  • Überwachen Sie ihre Online-Aktivitäten, damit Sie ihnen beibringen können, sich vor Online-Raubtieren und Mobbern zu schützen. Geben Sie ihnen genug Freiheit, aber stellen Sie sicher, dass sie wissen, dass Sie sich ihrer Online-Gewohnheiten bewusst sind.
  • Treten Sie deren Social-Networking-Site bei, damit Sie besser wissen, wie es funktioniert. Wenn möglich, folgen Sie ihnen auf der Website, damit Sie ihre Beiträge sehen können. Unterlassen Sie es jedoch, ihre Beiträge zu kommentieren oder mit ihnen zu interagieren.
  • Wenn Ihr Kind oft verärgert ist, nachdem es auf seine Telefone oder seine Online-Zeit geschaut hat, sprechen Sie mit ihm darüber. Sie benötigen möglicherweise eine Anleitung, wie sie Dinge, die online passieren, nicht zu Herzen nehmen können.
  • Stellen Sie sicher, dass sie nur so viel Zeit damit verbringen, wie es sinnvoll ist. Sie können sogar Social-Media-Zeit als Belohnung für gutes Benehmen gewähren.
  • Lassen Sie sie verstehen, dass 500 Freunde auf Facebook nicht bedeuten, dass sie cool, gesellig oder beliebt sind.
  • Betonen Sie den Unterschied zwischen sozialen Netzwerken und dem wirklichen Leben.

Wie bei fast allen Dingen sollten soziale Medien moderat genutzt werden, um mit der Zeit und den Trends in Kontakt zu bleiben. Ärger beginnt nur mit übermäßiger Nachsicht.

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