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Stiefvater werden – Dinge, die Sie wissen müssen

Wenn Sie sich entscheiden, sich in das Leben der Kinder Ihrer Partnerin einzumischen, haben Sie sich in gewisser Weise entschieden, auch in die Fußstapfen ihrer Ex-Partnerin zu treten. Der Weg ist oft voller Schwierigkeiten, aber wenn Sie im Umgang mit Ihren Stiefkindern sensibel und mitfühlend sind, entsteht vielleicht die schönste Bindung Ihres Lebens.

Elternschaft ist eine herausfordernde Aufgabe und wenn Sie sich entschieden haben, sich aktiv am Leben der Kinder Ihres Partners zu beteiligen, wird der Weg vor Ihnen viel steiler und höher. Der Schatten des leiblichen Vaters taucht groß auf.

Das plötzliche Gefühl der Entfremdung des Kindes von seinem Wohlfühlort, ein Gefühl der Rivalität und viel emotionaler Ballast sind die Aspekte, mit denen ein Stiefvater fertig werden muss. Die Rolle eines Stiefvaters ist oft zweideutig und erfordert viel Lernen, Verlernen und Entwickeln auf dem Weg. Doch am Ende des Tages ist es lohnend, wenn Sie sich mental, emotional und körperlich rüsten, um damit umzugehen.

Tipps, die nützlich sein können, wenn es hart auf hart kommt

1. Erkenne, dass jedes Kind einzigartig ist

Jedes Kind ist einzigartig und hat eine andere Art von emotionalem Gepäck zu tragen. Außerdem haben Kinder nur eine begrenzte Exposition und sind immer noch roh von ihren vergangenen Wunden und Narben. Ein Kind könnte sofort eine Bindung zu Ihnen aufbauen, während das andere Sie misstrauisch ansieht und sich entscheidet, Ihnen bei jedem Schritt nicht zu gehorchen. Ein Geschwisterkind freut sich vielleicht darauf, dich als Vaterfigur zu betrachten, während das andere es dir vielleicht sogar übelnimmt, weil du die unsichtbare, aber starke Präsenz seines Vaters im Leben seiner Mutter an sich gerissen hast.

Stiefvater werden – Dinge, die Sie wissen müssen

2. Es gibt keine Standardregel dafür, ein Stiefvater zu sein

Ein Stiefvater zu sein bedeutet, sich auf eine ganze Reihe von Anpassungen und Perspektivwechseln vorzubereiten. Sie müssen sich mit Ihrer Partnerin zusammensetzen und entscheiden, welche Rolle Sie bei der Erziehung ihrer Kinder spielen würden. Dies würde es Ihnen beiden ermöglichen, mit einer klaren Vorstellung von Ihren gegenseitigen Erwartungen in die Beziehung einzutreten. Es würde auch Missverständnisse ausräumen und euch beiden zu einem späteren Zeitpunkt viel Kummer ersparen.

3. Ihr Partner könnte die „Ja“-Mutter sein

Dies ist der schwierigste Teil und erfordert viel Fingerspitzengefühl und Fingerspitzengefühl von Ihrer Seite. Wenn Ihre Partnerin den größten Teil ihres Lebens eine alleinerziehende Mutter war, könnten Sie feststellen, dass sie zu den meisten Wünschen ihrer Kinder „Ja“ sagt. Vielleicht versucht sie damit ihre Schuldgefühle zu lindern, weil sie ihre Kinder von ihrem Vater getrennt hat. Hier müssten Sie wahrscheinlich auf den richtigen Zeitpunkt warten, um einzugreifen und einzugreifen. Dringend einzugreifen und Ihren Partner zu korrigieren, wird eine noch größere Kluft zwischen Ihnen und Ihren Stiefkindern schaffen.

Ein liebevoller Stiefvater zu sein, geschieht nicht über Nacht. Es braucht viel Geduld, Pflege, Geben und bedingungsloses Teilen. An schwierigen Tagen müssen Sie möglicherweise einen Schritt zurücktreten, um Konflikte zu vermeiden. An guten Tagen können Sie Ihren Kindern einen schnellen Snack zubereiten, ihnen das Reifenwechseln beibringen und ihnen zeigen, dass Sie eine ständige Stütze in ihrem Leben sein würden. Denken Sie daran, dass ein Stiefvater die Vergangenheit nicht rückgängig machen kann, aber er kann sicherlich eine glückliche, fröhliche Zukunft für seine Stiefkinder aufbauen.