Dass Familie Menschen prägt, ist allgemein bekannt. Die meisten Einflüsse, die die Einstellungen, das Verhalten, die Überzeugungen, Entscheidungen und Ansichten der Menschen formen, stammen von ihren Eltern und werden als „familiäre Tendenzen“ bezeichnet. Tendenzen können erlernte Verhaltensweisen sein oder etwas, das zutiefst von der Genetik beeinflusst wird. Familientendenzen können auch das Verhalten einer Person vorhersagen oder sogar eine Krankheit antizipieren, die sich über Generationen erstreckt. Wenn Sie sich fragen, wie sich Familientendenzen im Leben der Menschen auswirken, lesen Sie weiter, um es herauszufinden!
Was ist Familientendenz?
Familientendenz ist das allgemeine Verhaltensmuster, das von Mitgliedern derselben Familie gezeigt wird. Familientendenzen umfassen gemeinsame Handlungen, Überzeugungen, Lebensstil, Essgewohnheiten, Weltanschauung und ähnliche Familienmerkmale. Wenn Kinder als Teil der Familie aufwachsen, nehmen sie die meisten Verhaltensmerkmale und Überzeugungen aus dem familiären Umfeld auf.
Die Familientendenz kann auch durch Familienmerkmale geprägt sein, bei denen es sich um genetische Gemeinsamkeiten handelt, die Familienmitglieder teilen. Es kann Merkmale wie Größe, Krankheiten und Intelligenz umfassen. Es wird häufig bei gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, einer Tendenz zur Gewichtszunahme oder sogar psychischen Problemen beobachtet, die durch Gene weitergegeben werden. Familienmerkmale in Verbindung mit Familientendenzen können auch in sich wiederholenden Verhaltensweisen gesehen werden, wie z. B. Selbstverletzung, bei der der Selbstmord eines Familienmitglieds das Selbstmordrisiko eines anderen Familienmitglieds erhöht. Obwohl Selbstmord kein genetisches Phänomen ist, erhöhen psychische Gesundheitsprobleme in der Familie das Risiko wiederholter Verhaltensweisen, bei denen eine Person die andere kopiert.
Adipositas ist auch eine familiäre Tendenz, bei der übergewichtige Eltern ihren Kindern erlauben, sich an Essen zu erfreuen, was sie wiederum ebenfalls fettleibig macht. Ähnliche Muster lassen sich auch bei Intelligenz und schulischen Leistungen beobachten. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine familiäre Tendenz nicht garantiert, dass die Individuen genau wie der Rest der Familie sein werden. Es weist nur auf eine Möglichkeit hin, da sich herausstellt, dass viele Menschen auch unterschiedliche Verhaltensweisen und Eigenschaften haben.
Einfluss der familiären Tendenz auf die Persönlichkeit und das Leben einer Person
Familiäre Tendenzen haben einen tiefen und langanhaltenden Einfluss auf das Leben einer Person, von denen viele schwer selbst zu identifizieren sind, da sie die Grundlagen der Einstellung, des Denkens und des Urteilens bilden. Selbst wenn eine Person beschließt, eine familiäre Tendenz nicht zu wiederholen, würde sie irgendwann instinktiv Antworten und Perspektiven wiederholen, die sich im Laufe der Jahre verinnerlicht haben. Jede Familie hat ihre einzigartigen Eigenschaften und Dynamiken, die die Kinder beeinflussen, die in ihr aufwachsen. Einige der Einflüsse sind gut und positiv, während andere dem Verhalten und den Beziehungen des Einzelnen abträglich sind.
Wirtschaftliche Faktoren beeinflussen auch die Familientendenzen, da Familien, die kaum über die Runden kommen, am Ende schlechte Lebens- und Ernährungsentscheidungen haben. Sie haben tendenziell mehr Menschen mit Unterernährung und Mangelkrankheiten. Familiäre Tendenzen beeinflussen auch die Persönlichkeitsmerkmale wie Angst und Zuversicht. Es beeinflusst auch Bildung und berufliche Neigungen sowie Präferenzen für Freundschaften und intime Beziehungen.
Beziehung zwischen elterlichen Fähigkeiten und familiären Tendenzen
Erziehungskompetenzen bestimmen weitgehend die Wirkung familiärer Tendenzen auf Kinder. Per Definition bedeutet Elternschaft, ein Kind körperlich, emotional, materiell und spirituell zu erziehen, bis es wichtige Entscheidungen unabhängig treffen kann. Psychologen unterteilen die Erziehung in vier Hauptstile:autoritär, autoritär, freizügig und unbeteiligt.
Jeder Erziehungsstil hat große Unterschiede im Ergebnis der Persönlichkeit eines Kindes, da die vier Stile in zwei Kategorien eingeteilt werden können – Reaktionsfähigkeit und Anspruchshaltung. Reaktionsfähigkeit hat mit der Menge an Aufmerksamkeit zu tun, die dem Kind je nach Situation geschenkt wird, und Anspruchshaltung ist der erwartete Gehorsam und die Methoden, die verwendet werden, um ihn zu erreichen. Die Merkmale der vier Erziehungsstile sind wie folgt:
- Autoristischer Erziehungsstil: Das ist ein ziemlich strenger Erziehungsstil, der auch warmherzig ist und beide Aspekte gut ausbalanciert. Kinder unter autoritären Eltern sind diszipliniert, kennen aber auch Liebe. Daher sind sie gut erzogen und verfügen über gute Lebenskompetenzen. Die autoritären Eltern möchten, dass ihre Kinder Verantwortung lernen, aber auch durchsetzungsfähig werden. Sie nehmen sich Zeit, mit ihnen zu kommunizieren und einen offenen Dialog zu führen.
- Autoritärer Erziehungsstil: Die autoritären Eltern sind sehr anspruchsvoll, und ihr Alltag gleicht einem Bootcamp, in dem Kinder keine andere Wahl haben, als zu gehorchen. Kinder autoritärer Eltern haben keine Chance zu verhandeln und werden mit der Zeit schüchtern. Da sie im Umgang mit Dingen nicht durchsetzungsfähig sind, brauchen sie in jeder Lebensphase immer jemanden, der ihnen hilft oder sie anleitet. Sie sind auch nicht gut darin, Entscheidungen zu treffen, da ihre Eltern die meisten ihrer Entscheidungen ihr ganzes Leben lang getroffen hätten. Autoritäre Eltern haben auch tendenziell einen ähnlichen Hintergrund und haben eine starke Meinung über die Erziehung von Kindern.
- Nicht reagierender Erziehungsstil: Nicht reagierende Eltern sind ziemlich nachlässig und haben normalerweise keinen Kontakt zu ihren Kindern. Sie geben völlige Freiheit für alles und bieten nichts an und fordern nichts. Die Kinder werden auch nicht diszipliniert erzogen und haben keine Verpflichtungen gegenüber der Familie. Nicht reagierende Eltern gehen normalerweise selbst durch die Herausforderungen des Lebens und haben wenig oder keine Zeit, sich sinnvoll am Leben ihrer Kinder zu beteiligen. Kinder, die unter diesen Bedingungen aufwachsen, erweisen sich normalerweise als überempfindlich und können auch unaufmerksam sein. Manchmal übernehmen Kinder in solchen Familien die „reifere“ Rolle, um die Mängel ihrer Eltern auszugleichen.
- Freizügiger Erziehungsstil: Die freizügigen Eltern sind allzu nachsichtig mit ihren Kindern und verwöhnen sie oft mit zu viel Verwöhnung. Sie glauben, dass Kinder geliebt und nicht diszipliniert werden sollten, und erlauben ihnen, jedes Mal ihren Willen zu haben. Dieser Erziehungsstil ergibt sich normalerweise aus ihren persönlichen Erfahrungen mit Widrigkeiten oder dem Ausgleich ihrer Abwesenheit im Leben der Kinder. Sie geben den Kindern viel Freiraum, um sich zu amüsieren. Workaholic-Eltern neigen dazu, freizügig zu werden. The children could end up learning to take advantage of their permissiveness or grow up with a different family member or a caretaker in the right environment.
Examples of Family Tendencies
If you are doubtful whether you have grown up under the influence of family tendency, description of family tendency examples can make it easier for you. Hier sind einige Beispiele:
1. Academic Accomplishments
The family tendency can be evidently seen in academic accomplishments. Well-educated parents are more likely to send their children to a better school and enroll them in activities. If the parents are good at mathematics or are artists or musicians, one or all children will likely be interested in the same.
2. Food Habits
Families tend to share a preference for certain foods as they are all conditioned for it over the years. Those who love sweet or high carbohydrate foods tend to be obese, and the condition would run through the whole family.
3. Spoken Language
Multi-lingual families have children who can learn or speak other languages easily. Unlike families that only speak one language, multi-lingual families communicate with their children in words and phrases taken out of different languages.
4. Etiquettes and Manners
Good etiquette often runs in families as it is intimately tied to their cultures. The mannerisms of speaking, dressing and acting are reinforced over time. They also have cultural norms that forbid or allow certain actions in situations.
5. Lifestyle
It is often found that in obese families, almost all members are obese, and in families that are health conscious, almost all of them are physically fit. Lifestyle habits and activities such as playing sports or maintaining physical fitness are usually passed on from the parents to the children.
6. Traditions
Traditions are an excellent example where family tendencies can be observed. Many families have different customs and practices that run through generations, with each family having its version of the tradition. The patterns tend to get passed on as family tendencies throughout generations.
7. Perspectives
Different families look differently at the various aspects of life, such as money, power, and social status. Some families tend to focus on having more of all three, and the attitude gets carried through to their children. They tend to pick higher-paying jobs, start a business, or take more risks to reap bigger rewards. Some families tend to be satisfied with what they have and do not strive for more. Children from such families are also more content with living simple lives.
8. Political Inclinations
Political and religious views often run through families unless members actively start to adopt a different belief system. Children end up supporting one political party or another because their parents and grandparents did the same. Families that are liberal tend to pass on liberal attitudes to their children, while conservative families tend to continue being conservative.
9. Family History of Abuse
Some families also have a history of abuse or alcoholism. There are always multiple members who turn to abuse and alcoholism because their parents and grandparents did the same.
10. Taboo
Families can also harbor restrictions on things or personal preferences, such as women’s clothing, careers, or individuals and education. Having only one decision-maker in the family can turn it into a restrictive environment.
Differences Between Family Tendencies and Family Traits
Tendencies and traits are different, although one influences the other. Here is how they differ:
- Family tendencies concern with the behavioral patterns and habits of the family, while family traits are genetic such as the color of the hair or the eyes. For example, staying up late at night is a tendency, while having blue eyes is a trait.
- Diseases such as obesity caused by overeating and sedentary lifestyles are family tendencies, while obesity or thyroid disorder is a family trait.
- Family tendencies are mostly learned behaviors such as short temper and a history of delinquent or criminal behavior. Physical illness that affects some members of the family while not affecting others is a family trait.
- Family tendencies can be controlled or changed to a large extent. Obesity, for example, can be controlled through diet modifications and exercise, while one cannot control genetic disorders.
Family tendencies are behavioral characters, attitudes, and beliefs that tend to be similar in all members. By understanding the tendencies, it is possible to promote or correct them based on the need. Family traits are impossible to correct as they are genetic. However, you can make lifestyle changes to lessen the impact of traits.
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