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Warum müssen manche Babys einen Helm tragen?

Warum müssen manche Babys einen Helm tragen?

Einige Babys können mit missgestalteten Schädeln geboren werden, deren Form im Laufe des Erwachsenwerdens dauerhaft werden kann. Die Helmtherapie, auch als Helmorthese, Helmhalterung oder Schädelorthese bezeichnet, ist eine Behandlung, die dabei hilft, den Schädel des Babys in Form zu bringen. Normalerweise muss ein Baby im Alter zwischen 4 Monaten und 1 Jahr einen Helm tragen, wenn seine Schädelnähte nicht verschmolzen sind. Manchmal kann es auch notwendig sein, die Form des Schädels zu korrigieren, um zukünftigen Gesundheitsproblemen vorzubeugen.

Warum brauchen Kleinkinder Helme?

Säuglingen im Alter von 4 Monaten bis 1 Jahr wird empfohlen, Helme zu tragen, wenn sie einen deformierten Schädel haben. Wenn ein Neugeborenes einen Kinderarzt aufsucht, kann er den Umfang und die Form des Schädels des Babys beurteilen, und wenn er feststellt, dass das Baby eine große flache Stelle hat, kann er eine Helmtherapie empfehlen. Es muss vorzugsweise im Alter von 4-6 Monaten abgeschlossen werden. Der Schädel eines Babys ist nicht vollständig gehärtet und seine weichen Stellen, dh Fontanellen und Grate, dh Nähte, sind noch formbar, und die Schädelknochen sind nicht verschmolzen. Wenn das Baby wächst, beginnen seine Schädelnähte zu verschmelzen und die Form des Schädels ändert sich nicht so leicht.

Welche Umstände führen dazu, dass ein Baby einen Helm trägt?

Der Grund, warum Babys Schädelhelme tragen, ist die Form ihres Schädels zu korrigieren. Da der Schädel eines Babys weich ist, wird er häufig flach, wenn das Baby längere Zeit auf dem Rücken liegt. Ein flacher Schädel kann jedoch auch das Ergebnis einer genetischen Erkrankung sein. Die Erkrankungen, die mit einer Helmtherapie behandelt werden können, sind:

1. Plagiozephalie

Plagiozephalie wird auch als Flachkopfsyndrom bezeichnet, wenn eine Seite des Kopfes des Babys aufgrund von kontinuierlichem Druck abgeflacht ist. Dies passiert in der Regel auf der Rückseite des Schädels, wenn das Baby längere Zeit auf dem Rücken liegt. Der Zustand wird Positionsplagiozephalie genannt. Es ist ziemlich üblich, dass es gemäß den Empfehlungen der American Academy of Paediatrics die sicherste Schlafposition ist, ein Baby auf den Rücken zu legen.

Da die Plagiozephalie die Gehirnentwicklung des Babys nicht behindert, wird eine Helmtherapie in der Regel empfohlen, wenn sich starke Deformationen nicht durch andere Behandlungsmethoden gebessert haben. Der Kongress der Neurochirurgen hat bei Plagiozephalie Physiotherapie oder häufiges Ändern der Position des Babys empfohlen.

2. Kraniosynostose

Wenn die Schädelknochen eines Babys zu früh verschmelzen, führt dies zu einer Erkrankung, die Kraniosynostose genannt wird. Manchmal kann dies eine genetische Erkrankung sein. Kraniosynostose kann das Gehirnwachstum einschränken, da die ungewöhnliche Form des Schädels das Wachstum begrenzt.

Zu den Symptomen dieses Zustands gehören ein ungleichmäßig geformter Schädel, abnormales Wachstum des Kopfes, eine weiche Stelle am Kopf des Babys, Kopfschmerzen, Lernschwierigkeiten, Sehverlust oder weite oder enge Augenhöhlen. Eine Kraniosynostose erfordert eine chirurgische Behandlung, gefolgt von einer Helmtherapie.

In welchem ​​Alter sollte ein Baby einen Helm tragen?

Der Schädel eines Babys beginnt im Allgemeinen nach dem 1. Lebensjahr zu verhärten, und der Helm wird bei der sanften Formung des Schädels unwirksam. Es wird daher empfohlen, dass das Baby im Alter zwischen 4 und 6 Monaten einen Schädelhelm trägt. Ihr Kinderarzt wird Ihnen diese Behandlung während der Besuche empfehlen, die Sie alle 2 Monate nach der Geburt im Säuglingsalter des Kindes machen.

Wie lange sollte ein Baby einen Helm tragen?

Im Allgemeinen tragen Babys 23 Stunden am Tag kopfformende Helme. Sie können es entfernen, während Sie sie baden oder ihre Kleidung anziehen. Obwohl dies wie ein zu langer Zeitraum erscheint, ist es notwendig, da der Schädel des Babys nur für einen kurzen Zeitraum von ein paar Monaten formbar ist. Es ist wichtig, die Helmtherapie abzuschließen, bevor ihre Schädelnähte dauerhaft verwachsen sind. Schädelhelme müssen in der Regel durchschnittlich 3 Monate getragen werden. Der Zeitraum kann je nach Schwere der Erkrankung variieren. Der Kinderarzt wird die Form des Schädels häufig überwachen, um während der Behandlung bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

Verursachen Umformhelme Unbehagen?

Ein Helm in Form eines Babyschädels ist nicht schmerzhaft; es verursacht auch keine Beschwerden. Der Helm besteht aus weichem Schaumstoff und wird für höchsten Komfort für jedes Kind individuell angefertigt. Wenn es jedoch nicht genau angepasst oder richtig gepflegt wird, kann es zu üblen Gerüchen und Hautreizungen kommen, die Beschwerden verursachen. Der Arzt kann Anpassungen vornehmen, um die Passform des Helms zu korrigieren.

Was unterscheidet Cranial Remolding Helme von anderen Helmen?

Schädelhelme unterscheiden sich von anderen Helmen, da sie von zugelassenen Ärzten wie zertifizierten Kinderorthopäden verschrieben werden. Sie werden mithilfe einer Gipsform auf die Maße des Kopfes des Babys maßgeschneidert. Sie können auch während der Behandlung nach Bedarf angepasst werden. Das Äußere dieser Helme ist hart, aber der Schaum im Inneren ist weich und übt einen gleichmäßigen Druck auf die hervorstehende Seite des Kopfes aus, sodass sich die flache Stelle ausdehnen kann. Sie sind ausdrücklich dazu bestimmt, den Schädel des Babys neu zu formen und ihn nicht vor Verletzungen zu schützen.

Weichere Schädel bei Babys erleichtern den Durchgang durch den Geburtskanal und fördern das Gehirnwachstum in den ersten Lebensjahren des Babys. Diese Schwachstelle kann jedoch zu ungewöhnlichen Kopfformen des Babys führen, die behandelt werden müssen. Abnormale Kopfformen aufgrund von Kraniosynostose können auch die Gehirnentwicklung hemmen, und Schädelhelme werden für die Behandlung des Babys unerlässlich. Diese Therapie verursacht keine Schmerzen oder Beschwerden für Ihr Kind. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Sie den Helm gemäß den Anweisungen des Kinderarztes pflegen.

Häufig gestellte Fragen

Es kann entmutigend wirken, wenn Ihr Baby 23 Stunden am Tag einen Helm trägt. Es ist völlig normal, zahlreiche Fragen zur Helmtherapie bezüglich der Behandlungsdauer oder der Verfügbarkeit alternativer Behandlungsformen zu haben. Hier sind einige Fragen zu Flachkopfhelmen für Babys beantwortet:

1. Was ist Helmtherapie?

Die Helmtherapie ist eine Behandlung, die hilft, die Form des Schädels eines Babys zu erhalten. Sie wird auch als Schädelorthese bezeichnet. Wenn ein Baby einen verformten Schädel hat, entweder aufgrund einer genetischen Erkrankung oder einer flachen Stelle durch ständiges Liegen auf dem Rücken, kann dies mit einer Helmtherapie korrigiert werden. Der Schädel von Babys unter 1 Jahr ist weich und formbar, und der Schädelhelm hilft, den Schädel in die richtige Form zu bringen. Eine Helmtherapie kann erforderlich sein, wenn die Flachheit der Schädelform stark genug ist, um das Wachstum und die Entwicklung des Gehirns zu hemmen. Die beiden Erkrankungen, bei denen die Helmtherapie eingesetzt wird, sind Plagiozephalie und Kraniosynostose.

2. Wie lange dauert eine Helmtherapie?

Die Helmtherapie dauert in der Regel durchschnittlich 3 Monate. Je nach Schwere des Zustands des Babys kann es jedoch länger oder kürzer dauern. Im Säuglingsalter wird alle 2 Monate ein Besuch beim Kinderarzt empfohlen, bei dem der Durchmesser des Schädels gemessen wird. Wenn sie feststellen, dass es eine flache Stelle gibt, die korrigiert werden muss, empfehlen sie eine Helmtherapie. Es ist für Babys im Alter von 4 Monaten bis 1 Jahr vorgesehen, aber es ist am effektivsten, wenn das Baby 4-6 Monate alt ist. Nachdem das Baby das Alter von 1 überschritten hat, beginnt sich sein Schädel zu verhärten und der Helm wird nicht mehr funktionieren.

3. Gibt es eine andere Methode als die Helmtherapie, um die Schädelform des Babys zu korrigieren?

Die Helmtherapie ist nur eine Möglichkeit, einen verformten Schädel zu behandeln. Wenn die Ursache eine Positionsplagiozephalie ist, können eine Änderung der Position des Babys und eine Physiotherapie helfen, leichte Deformationen im Schädel zu behandeln. Helmtherapie wird für schwere Fälle unerlässlich. Einige alternative Behandlungsoptionen sind:

  • Bauchlage – Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby einige Zeit auf dem Bauch liegt und nicht nur auf dem Rücken. Dadurch wird der Druck auf den Kopf verringert. Legen Sie sie jedoch nicht auf den Bauch, es sei denn, es gibt eine Aufsicht. Dies hilft auch beim Aufbau der Nackenmuskulatur und stärkt sie.
  • Kuscheln - Sie können Ihr Baby halten und Rücken und Kopf vom Druck beim Liegen entlasten. Stellen Sie sicher, dass Sie ihren Kopf stützen, während Sie sie halten. Dies ist auch eine großartige Möglichkeit, sich mit Ihrem Baby zu verbinden.
  • Wechsel der Position während des Stillens – Legen Sie Ihr Baby während des Stillens in verschiedene Positionen, d. h. auf beide Seiten. Du kannst auch mit ihnen spielen oder aus verschiedenen Richtungen mit ihnen interagieren, damit sie nicht zu lange in derselben Position liegen bleiben.

4. Sollte ich einen Kinderarzt für die Helmtherapie empfehlen?

Für die Helmtherapie ist eine kinderärztliche Empfehlung erforderlich. Zugelassene Ärzte wie zertifizierter Kinderorthopäde geben Schädelhelme. Da es sich um eine Maßanfertigung handelt, muss der Kinderarzt die Maße des Schädels des Babys mit einer Gipsform nehmen, damit der Helm perfekt auf den Schädel Ihres Babys passt. Wenn es Probleme mit der Anpassung gibt, kann dies Schmerzen und Unbehagen für das Baby verursachen, und ein Kinderarzt kann bei regelmäßigen Besuchen Anpassungen vornehmen, um dies zu korrigieren.

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