Wenn Ihr Kind das Sitzen lernt, ist dies sowohl für ihn als auch für seine Mutter ein Moment des großen Stolzes und der Erfüllung! Sitzen setzt Ihr Kind einer ganz neuen Welt und Perspektive auf die Dinge aus, lässt es besser mit seinen Spielsachen spielen und bekommt mehr Kontrolle über seine Körpersprache. Wussten Sie jedoch, dass viele Kinder in jungen Jahren eine Haltung einnehmen, die ihrer Gesundheit ernsthaft schaden kann?
Vor dieser Sitzhaltung müssen Sie sich als Eltern hüten:W-Sitzen. Dabei sitzen Kinder mit gebeugten Knien auf dem Hintern. Ihre Füße sind untergezogen, während ihre Beine zur Seite ausgestreckt sind. Die Gesamthaltung sieht aus wie ein „W“, wie unten gezeigt. Dieser Stil ist sehr einfach zu befolgen und ist für viele Kinder, die das Sitzen lernen, selbstverständlich. Vielleicht ist Ihnen auch aufgefallen, dass Ihr Kleines in einer W-Position mit seinem Spielzeug spielt. Es spricht Kinder an, da sie sich in dieser Position leicht ausbalancieren können.
Leider besteht jedoch die Gefahr, dass Ihr Kind durch diese Position unangenehme orthopädische Probleme bekommt! Das häufigste Problem im Zusammenhang mit dieser Haltung ist die Hüftluxation. Es schränkt auch Rumpfdrehungen, Drehungen und Wendungen ein, die die Entwicklung reifer Bewegungsmuster verhindern. Langfristig beeinträchtigt dies die Motorik, das Gleichgewicht und die Koordination Ihres Kindes und setzt es einem lebenslangen Risiko einer schwachen Rumpfmuskulatur aus! Vor diesem Hintergrund müssen Sie clevere Wege finden, Kinder zu besseren Körperhaltungsgewohnheiten zu ermutigen.
Wie man falsche Sitzpositionen bei Kindern korrigiert
1. Kreuz und quer sitzen!
Jedes Mal, wenn Sie Ihr Kind in einer W-Form sitzen sehen, bringen Sie ihm bei, mit gekreuzten Beinen zu sitzen. Einer der wichtigsten Vorteile des Sitzens mit gekreuzten Beinen für Kinder ist die freie Oberkörperbewegung, die ihnen Flexibilität verleiht. Ihr Kleines braucht vielleicht etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen, kreuz und quer zu sitzen, also helfen Sie ihm, indem Sie beim Sitzen die Knie zusammenhalten, bis es bequem alleine kreuz und quer sitzen kann.
2. Brechen Sie ihre Gewohnheit
Kleinkinder haben eine natürliche Tendenz, in einer w-Position zu sitzen. Handeln Sie also, bevor es zu einer festen Gewohnheit wird. In dem Moment, in dem Sie bemerken, dass sie in einer W-Form sitzt, bitten Sie sie sofort, ihre Beine zu fixieren. Wenn Ihr Kind bequem mit gekreuzten Beinen sitzt, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Falls sie sich in dieser Position noch nicht wohlfühlt, bringen Sie ihr langes Sitzen bei, d.h. ihre Beine gerade nach vorne zu strecken. Sie können ihr auch beibringen, beide Beine auf einer Seite zu beugen und auf dem Boden zu sitzen.
3. Sitzerhöhung
Vom W-Sitzen bei einem Kind sollte abgeraten werden, da es sehr bald zu orthopädischen Problemen, wie z. B. einer Hüftluxation, führen kann. Lassen Sie Ihr Kind beim Essen, Spielen, Malen usw. auf einem Stuhl sitzen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht auf dem Stuhl kniet. Um eine solche Situation zu vermeiden, verwenden Sie eine Sitzerhöhung zusammen mit einer Fußstütze. Ein solcher Sitz bietet den Kleinen den nötigen Komfort und hilft bei der Entwicklung der richtigen Sitzhaltung.
4. Ihr eigener Tischstuhl!
Kindern, die in der w-Position sitzen, muss beigebracht werden, richtig auf ihrem Stuhl zu sitzen. Dies wird ihr helfen, sich leicht an ihre schulische Umgebung anzupassen. Holen Sie sich einen Stuhl und einen Tisch für Vorschulkinder, die normalerweise halb so groß sind wie die durchschnittliche Größe eines Vorschulkindes. Zeigen Sie ihr, wie sie ihren Bauch vom Tisch fernhalten und ihren Stuhl weit unter den Tisch ziehen sollte. Stellen Sie außerdem sicher, dass ihre Füße flach auf dem Boden liegen. Sie wird sich schnell daran gewöhnen, richtig an ihrem „Arbeitstisch“ zu sitzen.
5. Brauchen Sie Hilfe?
Wenn Sie sehen, dass Kinder unbequem kreuz und quer sitzen, sollten Sie vielleicht einen Kinderarzt konsultieren. Wenn Ihr Kind Plattfüße hat, kann es möglicherweise nicht mit gekreuzten Beinen sitzen, wie Sie es möchten. Wenn Ihr Kind trotz Ihrer Bemühungen nicht die richtige Sitzhaltung einzunehmen scheint, ziehen Sie in Erwägung, einen Spezialisten zu konsultieren.