Viele Eltern sind verwirrt und haben Mühe herauszufinden, wie sie mit einem trotzigen Kind richtig umgehen sollen. Solches Verhalten ist jetzt auf dem Vormarsch, da viele Kinder schon früh im Leben zahlreiche Dinge aufgreifen. Daher bekommt die gesamte scheinbare Hierarchie innerhalb einer Familie einen großen Ruck, wenn Kinder oder sogar Kleinkinder dazu neigen, sich ohne triftigen Grund zu behaupten. Für Eltern, die ihr ganzes Leben lang gehorsame Kinder waren, kann dies noch schockierender, schwieriger und sogar ärgerlicher sein. Bei den Versuchen, ein solches Verhalten auszurotten, könnten sie es sogar noch schlimmer machen.
Warum ist mein Kind trotzig und respektlos?
Wenn es um einen trotzigen Vorschulkind oder ein kleines Kind geht, fragen sich Eltern normalerweise, warum ihr Kind ihnen gegenüber so trotzig ist. Meistens neigen sie dazu, ihr Kind mit dem eines anderen zu vergleichen und versuchen, diesen Verhaltensunterschied auch vor ihrem Kind vorzubringen. Aber es gibt einen sehr häufigen Grund, warum die meisten Kinder dazu neigen, trotzig oder respektlos zu sein.
Dieses Verhalten ist eine allgemeine Manifestation dafür, dass sich ein Kind völlig außer Kontrolle fühlt. Kinder sind bei vielen Aktivitäten von den Eltern abhängig, aber sie neigen auch dazu, bestimmte Dinge gerne auf ihre Weise zu erledigen. Wenn sie erwachsen werden und die Fähigkeiten entwickeln, zahlreiche Aktionen auszuführen, möchten sie all dies zu ihren Bedingungen tun. Dabei spielt auch die angeborene Persönlichkeit des Kindes eine entscheidende Rolle.
Einige Kinder sind extrem gehorsam und gedeihen, wenn sich bereits um sie gekümmert wird. Vom Schulplan über den Tagesplan bis hin zum Erledigen der Hausaufgaben und dem pünktlichen Schlafen ist ein fester Zeitplan für solche Kinder das Beste. Aber viele andere Kinder neigen dazu, von Kindheit an starke Persönlichkeiten und Meinungen zu haben. Indem sie besser verstehen, wofür bestimmte Aktivitäten gedacht sind, versuchen sie, die Kontrolle darüber zu erlangen, indem sie die Dinge auf ihre Weise tun. Während sie sich der Auswirkungen ihrer Handlungen nicht bewusst sind, neigen Eltern dazu, diese zu sehen und ihr Kind auf ihrem Weg zu stoppen. Dies zeigt weiterhin eine starke trotzige Haltung gegenüber den Eltern, was noch mehr Probleme verursacht.
Wie man ein trotziges Kind diszipliniert
Egal, ob Sie ein trotziges Kleinkind oder sogar ein kleines Kind haben, es gibt einige Möglichkeiten, wie Sie es gut disziplinieren und die Gründe für sein Verhalten verstehen können.
1. Holen Sie sich einen professionellen Kindertherapeuten
Eltern haben eine gute Vorstellung davon, ob ihr Kind in bestimmten Situationen trotziges Verhalten zeigt oder ob es eine Extremität erreicht hat, die außerhalb ihrer Kontrolle liegt. Solche Fälle müssen so schnell wie möglich angegangen werden und erfordern möglicherweise das Eingreifen eines Fachmanns. Sie können mit Ihrem Kind sprechen oder Ihnen ein besseres Verständnis seines/ihres Verhaltens vermitteln.
2. Stellen Sie logische Konsequenzen für seine/ihre Handlungen her
Der größte Teil des trotzigen Verhaltens des Kindes rührt von dem her, was es in der Gegenwart fühlt, und veranlasst es, entsprechend zu handeln. Das Konzept der Konsequenzen kann ihm/ihr helfen zu verstehen, dass sein/ihr Verhalten später zu unerwünschten Situationen führen kann. Selbst die einfachsten Konsequenzen wie Hausarrest oder der Entzug von Spielprivilegien können hilfreich sein. Die richtigen Konsequenzen können Ihr Kind tatsächlich dazu motivieren, sich gut zu verhalten. Sie geben Ihnen die Kontrolle zurück und bringen Ihrem Kind bei, wie man Probleme löst, und geben ihm/ihr die Fähigkeiten, die erforderlich sind, um ein erfolgreicher Erwachsener zu sein.
3. Verzichten Sie auf Machtkämpfe
Steigern Sie den Trotz Ihres Kindes nicht, indem Sie sich einem weiteren Trotz von sich selbst hingeben. Dies kann Ihr Kind dazu bringen, seinen Trotz noch stärker zu zeigen. Legen Sie klar fest, welche Konsequenzen er/sie tragen müsste, wenn er/sie mit diesen Maßnahmen fortfährt, und verfolgen Sie sie bei Bedarf weiter.
4. Beginnen Sie mit einem vertraglichen Verhalten
Neben den Konsequenzen ist es für Ihre Kinder auch wichtig zu wissen, wann sie zur Normalität zurückkehren können oder einen Anreiz dafür bekommen. Wenn Sie ihm/ihr die Spielrechte entzogen haben und sich Ihr Kind weiterhin brav benimmt, können Sie ihm/ihr teilweise Rechte zum Spielen gewähren und diese dann wiederherstellen, wenn es sich ein oder zwei Wochen lang brav verhält.
5. Installieren Sie ein System belohnungsbasierter Token
Wenn ein Kind für seine Aufsässigkeit bestraft wird, sollte es auch belohnt werden, wenn es gehorsam ist. Dadurch kann er/sie verstehen, welches Verhalten gutes Verhalten ist. Bewahren Sie kleine Anreize wie die Verwendung von Tokens für einen Picknickausflug oder einen Filmabend, wenn Ihr Kind seine Hausarbeit ohne Streit oder Streit erledigt.
6. Formulieren Sie Ihre Worte neu, um eine Regel zu bilden
Wenn ein Kind nur zu Hause trotzig ist, hat es möglicherweise Schwierigkeiten zu verstehen, warum es eine bestimmte Aktivität nicht ausüben darf. Sie können Ihrem Kind das Fernsehen vorenthalten, bis es sich die Zähne geputzt hat, aber es wird die Notwendigkeit nicht sofort verstehen. Machen Sie diesen Rat daher zu einer Regel, indem Sie sagen, dass der Fernseher nur nach dem Zähneputzen benutzt werden darf. Dies kann auch dabei helfen, eine Art Gewohnheit zu entwickeln.
7. Schaffen Sie eine Kontrollillusion
Kinder neigen dazu, häufiger trotzig zu sein, um ein gewisses Maß an Kontrolle über ihr Leben oder ihre Eltern zu erlangen. Geben Sie ihnen das mit der Möglichkeit der Wahl. Wenn Ihr Kind sich weigert, die richtige Kleidung für einen Ausflug ins Einkaufszentrum zu tragen, bieten Sie ihm/ihr die Wahl zwischen zwei Hemden. Er/Sie wird sehr geneigt sein, sich eine auszusuchen und damit zu gehen. Gestalten Sie sie auch in einem Frageformat. Anstatt „zieh dich an“ zu sagen, frage ihn/sie, ob er/sie das blaue oder das grüne Hemd tragen möchte.
8. Verwenden Sie klare und präzise Anweisungen
Manchmal ist Ihr Kind vielleicht auch nicht trotzig. Er/Sie hat Sie möglicherweise überhaupt nicht gehört oder wäre zu vertieft in eine Aktivität, um Ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Daher müssen Sie die Art und Weise ändern, wie Sie mit ihm / ihr sprechen. Versuchen Sie, die Anweisung zu wiederholen oder klopfen Sie ihm/ihr auf die Schulter, um seine/ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, sich auf das zu konzentrieren, was Sie sagen.
9. Ermutigen Sie, wenn er/sie sich gut verhält
Für ein Kind, das ständig trotzig ist, scheint normales Verhalten nicht bemerkenswert zu sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass normales Verhalten das Ergebnis der Bemühungen des Kindes ist, seine Ausbrüche zu kontrollieren. Versuchen Sie daher, sie zu bemerken und anzuerkennen, wenn es passiert. Sogar die kleinsten Handlungen, wie z. B. dass Ihr Kind sein Geschirr nach einer Mahlzeit in die Spüle stellt, sollten Ihrem Kind zur Kenntnis gebracht und von Ihnen ermutigt werden.
10. Tägliche positive Bestätigung und Aufmerksamkeit
Für ein trotziges Kind dreht sich sein Leben normalerweise darum, dass Eltern es schimpfen und sich ständig außer Kontrolle fühlen. Sein/Ihr Leben muss auch Zeiten beinhalten, in denen alles gut und mühelos zu fließen scheint. Manchmal verhalten sich Kinder trotzig, um Ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Stellen Sie sicher, dass Sie täglich eine schöne Zeit mit Ihren Kindern verbringen. Ob beim Sport, beim gemeinsamen Abendessen oder beim Plaudern vor dem Schlafengehen, lassen Sie Ihr Kind wissen, dass es Ihnen wichtig ist.
Sobald Sie wissen, was mit einem trotzigen Kind zu tun ist, ist es wichtig, es richtig in die Praxis umzusetzen. Eltern müssen auch ihre Geduld und Ruhe im Umgang mit solchen Kindern erhöhen. In dem Moment, in dem die Dinge effektiv beruhigt werden können, kann gutes Benehmen einen Ort bekommen, an dem es gut gedeihen kann.