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Selektiver Mutismus bei Kindern

Selektiver Mutismus bei Kindern

Selektiver Mutismus ist eine physiologische Störung, die Ihr Kind betreffen kann. Es ist gekennzeichnet durch die Unfähigkeit eines Kindes, in sozialen Situationen zu kommunizieren. Kinder mit selektivem Mutismus können auch eine soziale Phobie haben. Für Eltern kann es schwierig sein, zu sehen, wie ihr Kind an selektivem Mutismus leidet. Wenn Sie mehr über selektiven Mutismus bei Kindern, seine Symptome, Ursachen und Behandlung wissen möchten, dann lesen Sie den folgenden Artikel.

Was ist selektiver Mutismus

Selektiver Mutismus ist eine Angststörung, die sich normalerweise in der Kindheit entwickelt. Wenn Ihr Kind diese Reihenfolge hat, kann es ihm in bestimmten sozialen Situationen schwer fallen, effektiv zu sprechen. Bei anderen Gelegenheiten kann er sich jedoch völlig normal verhalten und bequem sprechen. Sie können feststellen, dass Ihr Kind bei verschiedenen Anlässen wie der Schule, dem Fußballtraining oder dem Tanzunterricht völlig stumm wird und andererseits normal spricht oder sogar ein Schwätzchen ist, wenn es im Park oder zu Hause mit Familie und Freunden ist. Selektiver Mutismus kann das Leben Ihres Kindes beeinträchtigen und erfordert daher einen medizinischen Eingriff.

Symptome des selektiven Mutismus bei einem Kind

Im Folgenden sind die Anzeichen für selektiven Mutismus bei einem Kind aufgeführt:

  • Ihr Kind sieht möglicherweise wie gelähmt oder erstarrt aus, wenn es von Fremden willkürlich befragt wird.
  • Ihr Kind kann in bestimmten Situationen sprechen, aber in anderen Situationen oder an anderen Orten kann es sich weigern zu sprechen oder sogar ein Wort zu sagen.
  • Ihr Kind kann Hand- oder Gesichtsgesten verwenden, um Dinge zu fragen oder zu sagen, selbst wenn es sprechen kann.
  • Ihr Kind hat eine selektive Mutismusstörung, wenn es das oben genannte Verhalten länger als einen Monat zeigt.
  • Ihr Kind zeigt möglicherweise übermäßige Schüchternheit.
  • Ihr Kind fühlt oder befürchtet möglicherweise, dass es ihm vor einer Gruppe von Menschen peinlich ist.
  • Ihr Kind zeigt möglicherweise negatives Verhalten.
  • Das Verhalten Ihres Kindes kann seine schulischen Leistungen und seine soziale Kommunikation beeinträchtigen.
  • Ihr Kind wirkt möglicherweise isoliert und unnahbar.
  • Ihr Kind verhält sich möglicherweise sehr bedürftig und klammert sich die meiste Zeit an Sie.
  • Möglicherweise bemerken Sie zwanghafte Züge bei Ihrem Kind.
  • Ihr Kind kann Anzeichen von Wut zeigen.

Selektiver Mutismus bei Kindern

Was selektiven Mutismus verursacht

Selektiver Mutismus ist eine seltene Erkrankung und tritt häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen auf. Normalerweise beginnt es ein Kind im Alter von etwa fünf Jahren zu betreffen, aber es kann diagnostiziert werden, wenn ein Kind in die Schule geht. Hier sind einige der Ursachen für selektiven Mutismus bei Kindern:

1. Genetische Faktoren

Selektiver Mutismus kann ein Kind aufgrund genetischer Faktoren betreffen. In 75 Prozent der Fälle kann bei einem Kind mit selektivem Mutismus einer der Elternteile an einer Angststörung leiden.

2. Temperamentelle Gründe

Manchmal können auch temperamentvolle Gründe selektiven Mutismus bei Kindern verursachen. Dies kann passieren, wenn ein Kind Schüchternheit, soziale Angst oder soziale Isolation zeigt.

3. Umweltfaktoren

Manchmal entscheiden auch das Verhalten und die Einstellung der Eltern über das Verhalten der Kinder. Wenn Sie also soziale Hemmungen haben oder Ihr Kind übermäßig beschützen oder kontrollieren, kann Ihr Kind diese Angststörung entwickeln.

Diagnose

Es ist sehr wichtig, selektiven Mutismus bei Kindern zu diagnostizieren und zu behandeln, da er zu mehr psychischen Störungen, geringem Selbstwertgefühl oder Isolation führen kann. Wenn Sie sich also fragen, wie Sie selektiven Mutismus bei Ihrem Kind diagnostizieren können, wird empfohlen, dass Sie sofort ärztliche Hilfe suchen, sobald Sie irgendwelche Symptome dieser Angststörung bei Ihrem Kind vermuten. Ihr Arzt wird feststellen, ob Ihr Kind Entwicklungsverzögerungen hat oder nicht. Nach der Untersuchung auf Entwicklungsprobleme kann Ihr Arzt Ihr Kind an einen Psychologen überweisen. Der Psychologe führt einen selektiven Mutismustest durch, bei dem er verschiedene Situationen bewertet, dh er möchte wissen, wann Ihr Kind verbal ist und wann nicht. Er kann auch nach anderen psychischen Störungen suchen, falls vorhanden.

Häufige Probleme eines Kindes mit selektivem Mutismus

Hier sind einige der häufigsten Probleme, die Ihr Kind aufgrund von selektivem Mutismus haben kann:

  • Ihr Kind kann Schüchternheit und ein hohes Maß an Angst zeigen.
  • Bei Ihrem Kind können Sprachverzögerungen oder -störungen auftreten.
  • Ihr Kind kann sozial isoliert werden.
  • Ihr Kind kann Artikulationsschwierigkeiten haben.
  • Die Unfähigkeit Ihres Kindes, bei bestimmten Gelegenheiten zu sprechen, kann sich auf seine schulischen Leistungen und andere nebenschulische Aktivitäten in der Schule auswirken, die für die Gesamtentwicklung eines Kindes sehr wichtig sind.
  • Es kann das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl Ihres Kindes beeinträchtigen, besonders wenn es mit seinen Freunden oder Gleichaltrigen zusammen ist.

Behandlung

Hier sind einige Optionen zur Behandlung von selektivem Mutismus bei Kindern:

1. Die Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie ist eine wirksame Methode zur Behandlung von selektivem Mutismus. Der Schwerpunkt liegt darauf, das Verhalten des Kindes zu verstehen und die Gründe für seine Angst zu ermitteln. Das Kind wird einer sichereren Umgebung ausgesetzt, was bedeutet, dass die Eltern ermutigt werden, ihr Kind zur Schule zu bringen, wenn weniger Leute anwesend sind, und ihm helfen, das Sprechen zu üben. Ziel ist es, den Kreis der Menschen, mit denen Ihr Kind interagieren kann, schrittweise zu erweitern. Auf diese Weise fühlt sich das Kind weniger ängstlich und fühlt sich wohler.

2. Die Therapie der sozialen Kommunikationsangst

Diese Behandlung beinhaltet individuelle Behandlungspläne für ein Kind. Ein Team bestehend aus Kind, Eltern, Schule und Fachleuten vor Ort arbeitet zusammen. Bei der Behandlung des Kindes kommen verschiedene therapeutische Techniken und Taktiken zum Einsatz. Es ist oft zu sehen, dass die Angstzustände Ihres Kindes je nach Situation und Person, mit der es interagiert, variieren können. Daher kann die Behandlungsmethode verschiedene Techniken umfassen, um die verschiedenen Arten von Angstzuständen Ihres Kindes zu überwinden.

3. Die kognitive Verhaltenstherapie

Der kognitive Verhaltenstherapeut hilft bei der Verhaltensänderung Ihres Kindes. Er wird dem Kind helfen, negative Gedanken und Sorgen loszuwerden, und versuchen, positive Gedanken in Ihrem Kind zu wecken. Im Allgemeinen haben Kinder mit dieser Angststörung Angst davor, Fremden ins Gesicht zu sehen, und können von bestimmten Geräuschen oder Stimmen versteinert werden. Diese Therapie zielt darauf ab, Vertrauen aufzubauen, positive Eigenschaften hervorzuheben und Ängste und Sorgen des Kindes abzubauen.

4. Stärkung des Selbstwertgefühls eines Kindes

Man weiß nie, aber ein Kind, das an der Angststörung leidet, braucht möglicherweise nur die Unterstützung seiner Familie und Freunde, um die Störung zu bekämpfen. Ein paar lobende Worte können bei einem Kind Wunder bewirken. Wenn Ihr Kind beispielsweise gut ein Musikinstrument spielen kann, lassen Sie es sein Talent vor Familie und Freunden zeigen. Ermutigen Sie ihn, mit Menschen, mit denen er sich wohl fühlt, über seine Leidenschaft zu sprechen. Mit Menschen über seine Hobbys und Interessen zu sprechen, wird ihm nicht nur helfen, sein Selbstwertgefühl und sein Selbstvertrauen aufzubauen, sondern ihm auch dabei helfen, das Sprechen zu üben.

5. Akzeptanz und Beteiligung der Eltern

Es ist sehr wichtig, dass Sie sich als Eltern voll und ganz in die Behandlung Ihres Kindes einbringen. Seien Sie dabei immer geduldig und einfühlsam gegenüber Ihrem Kind. Wenn er nicht sprechen oder reagieren möchte, zwingen Sie ihn nicht dazu. Ihr Kind zu zwingen, kann außerdem zu mehr Angst und Stress bei Ihrem Kind führen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Gefühle und fragen Sie es nach seinen Ängsten und Sorgen. Lassen Sie ihn sich Ihnen gegenüber öffnen und seinen Stress abbauen.

6. Medikamente

Der beste Ansatz zur Behandlung von selektivem Mutismus ist eine Kombination aus beidem, also Verhaltenstherapie und Medikamenten. In Fällen, in denen sich die Verhaltenstherapie bei der Kontrolle oder Reduzierung des Stressniveaus eines Kindes als nicht wirksam erweist, können Medikamente zu diesem Zweck eingesetzt werden. Ihr Arzt wird Ihnen helfen zu wissen, was für Ihr Kind funktionieren könnte.

Selektiver Mutismus bei Kindern

Tipps für Eltern zum Umgang mit einem Kind mit selektivem Mutismus

Hier sind einige Tipps, wie Sie einem Kind mit selektivem Mutismus helfen können:

  • Zwingen Sie Ihr Kind niemals zum Sprechen, wenn es ihm dabei unangenehm ist.
  • Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie seine Situation verstehen. Lass ihn wissen, dass es in Ordnung ist, sich manchmal ängstlich oder unwohl zu fühlen. Ermutigen Sie ihn zu sprechen, wann immer er sich wohlfühlt.
  • Versichern Sie Ihrem Kind immer wieder, dass es Ihnen gut geht, wenn es mit Handgesten oder Gesichtsausdrücken erklärt, bis es bereit ist, es durch Sprechen zu erklären.
  • Wenn Ihr Kind versucht, in der Öffentlichkeit zu sprechen, überschütten Sie es nicht sofort mit Lob, da es ihm dadurch peinlich werden könnte. Warte, bis du nach Hause zurückkommst und mit ihm allein bist, bevor du ihn für seine Bemühungen lobst.
  • Wenn sich Ihr Kind bei einem Familientreffen oder auf Partys unwohl fühlt, bringen Sie es nicht dorthin, bis es sich wohl fühlt.
  • Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihr Kind mit Liebe überschütten. Sie müssen ihn verbal unterstützen und geduldig mit ihm sein. Versichern Sie ihm, dass alles gut wird.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden über den Zustand Ihres Kindes und bitten Sie sie, ihm etwas Zeit zum Reden zu geben oder bis es sich wohl fühlt, mit ihnen zu sprechen.

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über Ihren Zustand informieren, sobald Sie Anzeichen oder Symptome von selektivem Mutismus bei Ihrem Kind vermuten. Die richtige Behandlung und Unterstützung wird Ihrem Kind helfen, gesund zu werden und ein normales Leben zu führen.