Es war ein kalter Winterabend. Eine kühle Brise wehte mir ins Gesicht, als ich ritt, und ein markanter Funke hatte die Umgebung aufgehellt. Rückblickend muss der Funke definitiv ein äußerer Spiegel meiner inneren Ekstase gewesen sein. Da muss ich wohl in Trance gewesen sein. Plötzlich durchbrach ein lautes Geräusch meinen Trägheitszustand und ich fand mich (buchstäblich) auf der Straße wieder. Ich fiel auf mein Gesicht und brauchte eine Minute, um zu begreifen, was tatsächlich passiert war. Ich stand sofort auf und griff nach meinem Roller.
Ein paar Leute waren schon von meiner heldenhaften Landung angezogen. Einer von ihnen nahm meinen Roller und parkte ihn am Fußweg. Sie waren besorgt über den großen Sturz, den ich gerade hatte. Vielleicht leugnete ich es immer noch und war mir nicht sicher, ob ich mich verletzt hatte. Diese Leute haben gesehen, was ich nicht gesehen habe. Sie sahen Blut über mein Gesicht rinnen und sahen sichtlich besorgt aus. Während dieser wenigen Minuten, die ich mit ihnen verbrachte, versicherte ich ihnen, dass ich in der Nähe blieb und es schaffen würde, den Rest der Strecke zurückzulegen, ohne weiteren Schaden anzurichten. Nach viel Überzeugungsarbeit überprüften sie meinen Roller und erlaubten mir zu gehen.
Als ich den Spiegel sah, nachdem ich nach Hause gekommen war, sah ich den Grund für ihre Besorgnis auf meinem Gesicht. Ich hatte es stark genug verletzt, um zufällige Zuschauer zu erschrecken. Mein verletztes, geschwollenes Gesicht zog in den nächsten Tagen viel Aufmerksamkeit auf sich. Viele Beobachter waren besorgt über die Narben, die diese Verletzungen hinterlassen würden. Die Zeit verging, Verletzungen heilten und die Zahl der Leute mit Hinweisen auf meine Noten nahm nur zu. Bis ich eines Tages endlich beschloss, sie zu inspizieren und der Ernsthaftigkeit der Sache auf den Grund zu gehen.
Ich schaute in den Spiegel und konnte mich nur bei meinen Sternen bedanken. Ich habe meinen Segen gezählt – in den Menschen, die sich in diesem Moment um mich gekümmert haben, in den Kräften, die mich vor tieferem Schaden bewahrt haben, in den Spuren, die nahe an meinem rechten Auge, zwischen meinen Augen und über meinen Lippen glänzten, in den Menschen, die kümmerte sich um mich, während ich mich erholte. Es ist jetzt über einen Monat her und jedes Mal, wenn ich diese Narben sehe, umarme ich sie! Ich umarme sie mit Stolz, sie sind eine sichtbare Erinnerung an die übernatürliche Kraft, die über uns herrscht. Ich umarme sie, sie sind mein.
– Von Nikita Gupta